Die 10 häufigsten Fehler, die Amateur-Pokerspieler machen

1. Zu viele Hände spielen

Eine erste Lektion beim Pokern ist zu erkennen, dass die Mehrheit der Hände, die Ihnen ausgeteilt werden, gefoldet werden sollten. Ich kannte einen Amateurspieler, der sich an mich wandte und sagte, Sie müssen die Hand spielen, die Ihnen ausgeteilt wurde, warum sollten Sie folden? Ich war schockiert und reparierte sie bald. Es gibt jedoch viele Anfänger, die diese grundlegendste Regel zu ignorieren scheinen.

Sie werden mit Ass-Rag out of Position callen, sogar eine Erhöhung damit callen, sie werden alle passenden Karten oder sogar jede Bildkarte spielen. Sie können in einem No-Limit-Hold’em-Spiel damit locker spielen, aber Sie müssen über starke Post-Flop-Fähigkeiten verfügen, um dies tun zu können.

Abhängig von der Situation möchten Sie meistens nur erstklassige Hände wie hohe Paare und sehr starke Asse spielen. Den Rest einfach falten.

2. Beuge keine mittelmäßigen Hände

Sobald der Flop kommt, fällt es Amateurspielern schwer, marginale Hände loszulassen. Angenommen, sie treffen ein mittleres Paar oder ein Top-Paar mit einem Top-Kicker, dann wird es ihnen schwer fallen, zu folden. Es ist eine verrückte Situation, immer noch in einen Pot mit Top Pair verwickelt zu sein, wenn es Flush und Straight Draws auf dem Board gibt und die Spieler setzen, als gäbe es kein Morgen. Ich habe Leute gesehen, die online gespielt haben, als sie ihre Hole Cards auf dem River gesehen haben, obwohl sich das Board gepaart hat UND es 4 gegen einen Flush auf dem Board gibt UND es die Möglichkeit eines Straight gibt. Sie wollten ihr geflopptes Top Pair einfach nicht loslassen.

Die beste Hand auf dem Flop ist nicht immer die beste Hand auf dem River. Gehen Sie auf Nummer sicher und scheuen Sie sich nicht, auszusteigen, wenn es heiß hergeht und Sie eine marginale Hand halten.

Eine gute Möglichkeit, es zu betrachten, ist, auf das Board zu schauen und sich zu fragen: „Welche zwei Karten könnte mein Gegner haben, um mich zu schlagen?“. Wenn Sie es auf ein oder höchstens zwei Hole-Karten-Decks eingrenzen können, sollten Sie zuversichtlich genug sein, um weiterzuspielen. Wenn Sie sich sagen müssen „Ich hoffe, er hat kein X, oder Y, oder Z, oder A, oder B oder C…“, dann sollten Sie wirklich über das Aussteigen nachdenken. Je mehr Kartenkombinationen Ihr Gegner haben könnte, die Ihre Hand schlagen, desto wahrscheinlicher ist es, dass er eine hat. Wenn es nur eine oder möglicherweise zwei Kartenkombinationen gibt, die Sie schlagen, spielen Sie weiter, aber mit Vorsicht. Setzen oder erhöhen Sie, um Informationen über die Qualität Ihrer Hand zu erhalten. Wenn sie passen, gewinnen Sie den Pot, wenn Sie erhöht werden, werden Sie wahrscheinlich geschlagen.

Es ist keine Schande, sich zu beugen. Denken Sie daran, besonders in einem Turnier basieren die Pokerergebnisse auf dem Spieler, der die wenigsten Chips verliert.

3. Den Pot unterbieten

Bei No-Limit Texas Hold’em können Sie so viel von Ihrem Stack einsetzen, wie Sie möchten, um Ihre Hand zu schützen. Dies sollten Sie zu Ihrem Vorteil nutzen. Schwächere und unerfahrene Spieler hingegen neigen dazu, kleine Beträge wie 30 $ in einen Pot von 500 $ zu setzen. Diese Arten von Wetten bieten guten Spielern fantastische Pot Odds, um am River zu callen und zu saugen, da sie so viel Geld gewinnen können, verglichen mit dem, was es kostet, eine andere Karte zu sehen. Ein Einsatz von etwa 75 % des Pots reicht aus, um Spieler von einem Draw abzuhalten. Ein Einsatz von weniger als der Hälfte des Pots ist normalerweise nicht genug.

4. Den Pot überwetten

Es ist ein einfacher Fehler, den Amateure machen. Sie machen eine halbwegs anständige Hand und das Adrenalin steigt und sie beschließen, den Pot zu überbieten, indem sie $300 in einen $90-Pot spritzen, oder sie gehen Pre-Flop für 1500 in einem Sit-n-Go, da die Blinds immer noch 15/ sind. 30. Das Problem dabei ist, dass Hände, die schwächer sind als Ihre, folden, während Hände, die stärker sind als Ihre, callen. Indem Sie ständig auf den Pot setzen, werden Sie entweder einen kleinen Pot gewinnen oder einen großen verlieren. Dies ist eindeutig nicht die optimale Herangehensweise an das Pokerspiel.

5. Standort ignorieren

Wissen ist Macht im Spiel No Limit Hold’em. Je mehr Informationen Sie über die Setzrunde haben, desto besser können Sie auf diese Informationen reagieren. Hände Under the Gun zu spielen bedeutet, dass Sie, wenn Sie setzen, einem massiven Re-Raise aus einer späteren Position gegenüberstehen könnten. Sie können nach dem Flop checken und auf ein Check-Raise hoffen, aber stattdessen finden Sie alle Checks auf dem Tisch hinter sich. Wenn Sie von einer späteren Position aus spielen, haben Sie die Möglichkeit zu sehen, was der Rest des Tisches tut, bevor Sie handeln.

Amateurspieler ignorieren oft die Position und spielen unabhängig von der Position ein bestimmtes Set an Händen. Sie sollten Premium-Hände nur in früher Position spielen und dann Ihre Auswahl an Starthänden erweitern, wenn Ihre Position spät wird. TJ’s spielt schlecht von UTG, aber sehr gut aus später Position.

6. Ihre Hand nicht schützen

Viele Amateurspieler spielen viel zu passiv. Sie werden einfach checken oder callen, es sei denn, sie sind sich zu 100 % sicher, dass sie die beste Hand haben, in diesem Fall erhöhen sie. Indem sie es versäumen, zu setzen oder zu erhöhen, machen sie es ihren Gegnern leichter, auf sie zu schießen, die sonst folden würden. Wenn Sie gegen einen tight-passiven Spieler antreten, erhöhen Sie öfter als gewöhnlich und Sie könnten feststellen, dass Sie viele kleine Pötte gewinnen.

7. Jagd auf unrentable Draws

Das Spielen einer Draw Hand wird niemals so gut sein wie der Wert des Pots, den Sie zu gewinnen versuchen. Sie sollten immer passen, wenn jemand einen Einsatz macht, wenn Sie nicht mehr die richtigen Pot Odds zum Mitgehen erhalten. Amateurspieler machen den Fehler, diese Odds zu ignorieren, und callen in der Hoffnung auf einen Hit am River. Sie verstehen vielleicht nicht einmal Pot Odds oder was sie sind.

So frustrierend es auch sein kann, wenn Affenspieler wie diese am River saugen, müssen Sie bedenken, dass sie schlechtes, unprofitables Poker spielen und am Ende mehr Geld verlieren als sie gewinnen. Stellen Sie nur sicher, dass Sie im Pot sind, wenn sie verlieren

8. Schlechtes Batteriemanagement

Amateurspieler übersehen oft ihre Stackgröße, wenn es darum geht, Holdem zu spielen. Wenn Sie ein Cash Game spielen, sollten Sie immer ungefähr 20 Big Blinds haben, um aus Ihren Monsterhänden Kapital zu schlagen. Wenn Sie unten sind, laden Sie Ihren Akku auf. Es hat keinen Sinn, in einem Cashgame mit 50 £/10 £ an 50 £ festzuhalten, nur um in der nächsten Hand die Quads zu floppen und einen riesigen Pot zu verpassen. Wenn Sie ein Freezeout-Turnier spielen, sollten Sie aufhören, vor dem Flop mitzugehen, wenn Sie zwischen dem 10-fachen des Big Blind (besorgniserregend) und dem 5-fachen des Big Blind (kritisch) liegen. Es gibt keine andere Wahl, als ein beliebiges Ass, Pocket Pair, Suited Connectors oder irgendeine Hand unter die Waffe zu schieben.

Sie möchten genügend Chips haben, um Ihre großen Hände zu maximieren oder in Turniersituationen am Leben zu bleiben. Schlechte Spieler werden Hände callen, wenn ihr Stack 5-10 x BB beträgt. Gute Spieler gehen all-in. Schlechte Spieler werden ihre Chips in einem Cash Game nicht aufstocken, aber gute Spieler werden es tun.

9. Passen Sie Ihren Stil an

Es gibt einen großen Unterschied zwischen dem Spielen von Cash Games und dem Spielen von Turnieren. Bei Cash Games müssen Sie bereit sein, Ihren gesamten Stack aufs Spiel zu setzen, wenn Sie wissen, dass Sie öfter gewinnen als verlieren, wenn Sie einen positiven Erwartungswert (+EV) haben. Wenn Sie verlieren, können Sie einfach neu laden. In einem Turnier müssen Sie Ihren Stack besser schützen, denn wenn es geht, sind Sie aus dem Spiel Es gibt viele andere subtile Ebenen, aber dies sind die grundlegenden Unterschiede zwischen den beiden Spielen. Schlechte Spieler sind diejenigen, die ihr Spiel nicht entsprechend anpassen und Turnierstrategie in einem Cashgame und Cashstrategie in einem Turnierspiel spielen.

10. Versuchen Sie, die Profis nachzuahmen

Die heutige Generation von Pokerspielern sind diejenigen, die damit aufgewachsen sind, es im Fernsehen zu sehen. Die Leute haben ihre Lieblings-Pokerspieler, von denen sie gesehen haben, wie sie groß bluffen und Klartext sprechen. Amateurspieler scheinen diese Aktionen zu kopieren, um professioneller auszusehen. Was sie jedoch nicht wissen, ist, dass sie im Fernsehen nur bearbeitete Ausschnitte sehen. Nicht alle Hände sind monströse Erhöhungen, Fallen oder Bluffs – tatsächlich erhöht meistens ein Spieler mit einer echten Hand und alle anderen folden. Dies ist leider die am wenigsten interessante Seite des Pokers, aber sie (sollte) einen großen Teil Ihres Spiels ausmachen.

Wir haben einen generischen Spitznamen für diese Art von Spielern am Tisch. Diejenigen, die ankommen, tragen die Sonnenbrille, die Mütze, den iPod, reden darüber, wie die anderen Spieler ihre Hände hätten spielen sollen, reden Bullshit. Der Spitzname lautet „Alles Zeug, keine Ahnung“. Stellen Sie sicher, dass Sie diese Spieler erkennen können, wenn sie an Ihrem Tisch sitzen, und stellen Sie vor allem sicher, dass Sie selbst keiner von ihnen sind!

James Wright

James Wright hat schon in jungen Jahren begonnen, Poker zu spielen. Durch zahlreiche Turniere und Wettkämpfe konnte er seine Fähigkeiten stetig verbessern und hat sich einen Namen in der internationalen Pokerszene gemacht.

Obwohl er in England geboren wurde, hat er inzwischen seinen Lebensmittelpunkt nach Deutschland verlegt und verbringt hier viel Zeit damit, seine Erfahrungen und sein Wissen mit anderen Spielern zu teilen. In seinen Texten geht es nicht nur um die Grundlagen des Pokerspiels, sondern auch um fortgeschrittene Techniken und Strategien, mit denen man erfolgreich spielen kann.

James Wright ist der Meinung, dass Poker nicht nur ein Spiel, sondern auch eine Kunstform ist, die viel Übung und Erfahrung erfordert. In seinen Texten vermittelt er nicht nur das nötige Wissen, sondern auch die richtige Einstellung und das Selbstvertrauen, das man braucht, um erfolgreich zu sein.

Durch seine internationale Erfahrung und sein Wissen über verschiedene Spielarten und Turniere bietet James Wright seinen Lesern einen einzigartigen Einblick in die Welt des Pokerns und zeigt ihnen, wie sie ihr Spiel auf die nächste Stufe bringen können.

 

 

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