Pokerstrategien – Anpassung des Wettstils an Ihre Situation

Situativer Wettstil – Wann Sie Ihre Wettstrategie beim Poker ändern sollten.

Wenn Pokerspieler nur ihre Karten ausspielen und nur wetten würden, wenn sie gute Karten hätten, wäre das Wetten einfach. Wenn das der Fall wäre, bräuchten die Spieler keine Pokerstrategie. Wetten wäre in diesem Fall einfach und das Wort Bluff wäre nicht Teil des Lexikons. Aber das ist nicht die Art von Poker, die Riverboat-Spieler im ganzen Land zu verbreiten begonnen haben. Stattdessen entwickelten sie einen Wett- und Spielstil, der von der Situation, den Aktionen anderer Spieler und sogar unbewussten Hinweisen im Verhalten ihrer Gegner abhing.

In diesem Artikel wollte ich mich mit dem situativen Teil dieser Gleichung befassen, da es viele Situationen gibt, in denen Sie eine Hand setzen sollten, die Sie normalerweise vermeiden würden, abhängig von einer Reihe von Faktoren. Hier sind einige der Situationen, die beim Poker häufig auftreten:

Beginnen wir mit „Bluffer“, da dies einer der beliebtesten Schachzüge bei Amateuren zu sein scheint. Jeder, der ein World Series of Poker-Turnier im Fernsehen verfolgt hat, hat gesehen, wie ein Profi mit einer schrecklichen Hand einen Pot gewann. Nur wenige Menschen verstehen, dass dies eine Menge „Vorbereitung“ erfordert, einschließlich der Erfahrung, in der man starke Hände gespielt hat, der richtigen Position in der Rotation und einer korrekten Einschätzung der Handstärke des Gegners. Dieser Zug ist bei Limit-Spielen oder Spielen mit niedrigen Einsätzen viel weniger effizient, da es in der Regel mindestens einen Spieler gibt, der etwas hat, und die Kosten für das Mitgehen niedrig genug sind.

Wenn Sie jemals Poker gespielt haben, war eine der ersten Strategien, der Sie zum Opfer fielen, das „Check-Raise“. In dieser Situation hat jemand ein wirklich gutes Blatt, und anstatt aggressiv zu sein und früh zu wetten, überlässt er jemand anderem die Führung und geht einfach mit, wobei er oft widerstrebend handelt. Nachdem sie den anderen Spielern dann Zeit gegeben haben, eine Art Hand zu bilden, „überprüfen“ sie zunächst die ursprünglichen Wettenden und erhöhen sie dann, wenn der Einsatz bei ihnen ankommt, erneut. Jetzt haben die anderen so viel in den Pot investiert, dass es schwierig ist, ihn auszusteigen, und die Kosten, um zu sehen, ob es ein Bluff ist oder nicht, werden teuer. Manchmal checkt jeder, weil er schwache Hände hat, und in diesem Fall erhöht sich der Pot nicht. In diesem Fall wäre diese Strategie gescheitert.

Wenn Sie der letzte sind, der in der Rotation spielt, haben Sie die Möglichkeit, „den Blind zu stehlen“ oder „den Raise zu stehlen“. In dieser Situation haben alle Spieler vor Ihnen nur mitgegangen oder gecheckt, wenn sie in den Blinds waren. Eine Wette in dieser Phase kann dazu führen, dass jeder aussteigt, wenn seine Hände schwach waren, und wehrt zumindest schwächere Hände ab. Wenn Sie dies mit einem guten Startkartendeck tun, ist das Risiko bei diesem Zug gering, aber wenn Ihre Karten ebenfalls niedrig sind, könnten Sie später Opfer des bereits erwähnten Check-Raises werden.

Eine andere Strategie ist der „Opener“. Dies spiegelt das „Steal Raise“ wider, bei dem Sie als Erster erhöhen. Dieser Schachzug wird viele Spieler aus dem Spiel drängen, da die Kosten für das bloße Erleben des Flop steigen. Dieser riskante Schachzug lässt nur Spieler mit guten Startkarten auf der Hand oder aggressive Spieler zurück, seien Sie also vorsichtig. Wenn Sie diesen Zug verwenden möchten, tun Sie dies, wenn weniger Spieler in der Hand sind.

Squeezing ist eine der am häufigsten verwendeten und effektivsten Wettstrategien beim Poker. Wenn Sie eine gute Hand haben und denken, dass Ihr Gegner eine Hand ziehen will, dann gehen Sie bei Ihren Einsätzen aggressiv vor. Zumindest berechnen Sie ihnen eine Gebühr für das Zeichnen und senden ihnen die Nachricht, dass Sie etwas haben.

Wenn es Ihr Ziel ist, eine solide Pokerstrategie zu entwickeln, ist der Wettstil in der richtigen Situation entscheidend. Damit diese Situationen für Sie funktionieren, ist das Spielen solider Karten eine Grundvoraussetzung.

James Wright

James Wright hat schon in jungen Jahren begonnen, Poker zu spielen. Durch zahlreiche Turniere und Wettkämpfe konnte er seine Fähigkeiten stetig verbessern und hat sich einen Namen in der internationalen Pokerszene gemacht.

Obwohl er in England geboren wurde, hat er inzwischen seinen Lebensmittelpunkt nach Deutschland verlegt und verbringt hier viel Zeit damit, seine Erfahrungen und sein Wissen mit anderen Spielern zu teilen. In seinen Texten geht es nicht nur um die Grundlagen des Pokerspiels, sondern auch um fortgeschrittene Techniken und Strategien, mit denen man erfolgreich spielen kann.

James Wright ist der Meinung, dass Poker nicht nur ein Spiel, sondern auch eine Kunstform ist, die viel Übung und Erfahrung erfordert. In seinen Texten vermittelt er nicht nur das nötige Wissen, sondern auch die richtige Einstellung und das Selbstvertrauen, das man braucht, um erfolgreich zu sein.

Durch seine internationale Erfahrung und sein Wissen über verschiedene Spielarten und Turniere bietet James Wright seinen Lesern einen einzigartigen Einblick in die Welt des Pokerns und zeigt ihnen, wie sie ihr Spiel auf die nächste Stufe bringen können.

 

 

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